Kronberg Berliner Platz neu gestalten:
Mehr Grün, mehr Leben durch Bürgerideen
Aktives Kronberg fordert mehr Grün, Schatten und Bürgerbeteiligung für den Berliner Platz – Ideen sollen endlich sichtbar umgesetzt werden.
Nachhaltige Stadtgestaltung: So kann der Berliner Platz grüner werden
Der Berliner Platz in Kronberg soll attraktiver werden – mit mehr Begrünung, Schattenplätzen und kreativen Ideen aus der Bürgerschaft. Aktives Kronberg erinnert an die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung 2022 und fordert eine transparente Umsetzung. Die Aufenthaltsqualität des zentralen Platzes leidet unter Hitze, Betonflächen und fehlender Abwechslung. Begrünung, Stadtgestaltung und Bürgerengagement stehen im Fokus der aktuellen Diskussionen.
Pressemitteilung Aktives Kronberg:
Der Berliner Platz soll schöner werden: Back to the future!
Einige Fraktionen im Kronberger Stadtparlament versetzen uns wieder zurück in das Jahr 2022. Zitat aus dem Kronberger Bote vom 26.01.2022:
„Die Steigerung der Aufenthaltsqualität zentraler Kronberger Plätze ist erklärter politischer Wille der Stadtverordnetenversammlung…“. „Die Stadt Kronberg möchte in ihre Überlegungen zur Belebung und Gestaltung des Berliner Platzes auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer aktiv miteinbeziehen. Dazu startet das Stadtmarketing eine Abfrage. Interessierte erhalten die Möglichkeit, ihre Anregungen und Ideen zu platzieren. Die Erhebung erfolgt mittels eines Fragebogens, der ab Freitag, 28. Januar, zum Download auf der städtischen Internetseite unter www.kronberg.de bereit steht.“
Aktives Kronberg freut sich, dass die Gestaltung und insbesondere die Begrünung des Berliner Platzes wieder auf die Tagesordnung gekommen sind. Insbesondere in den kommenden heißen Monaten wird sich wieder zeigen, dass dieser Platz leider eine Hitzeinsel darstellt. Zu viele Steine, zu wenig Grün – zu viel direkte Sonne, zu wenig Schatten. Zu wenig Abwechslung und lange Phasen der Trostlosigkeit bestimmen den Eindruck von diesem zentralen Platz.
Im Jahr 2022 gingen lt. Kronberger Bote ca. 50 befüllte Fragebögen bei der Stadt ein – dies war zumindest ein Zwischenstand. Aktives Kronberg beteiligte sich ebenfalls mit einem Ideenkatalog auf 2 DIN A4 Seiten, die knapp 30 Vorschläge und Ideen enthielten. Darunter waren – eine (temporäre) Strandbar, eine Boule – Bahn, ein Fahrrad- Parcours für Kinder, Fotoausstellungen, etc.
Mehrere Ideen zum Thema Begrünung waren ebenfalls enthalten: „Aufstellen eines mobilen „Grünen Zimmers“ mit Informationen zu Stadt und Klimawandel, Anregungen in der Pressemitteilung von Aktives Kronberg und dem Altstadtkreis vom 8.7.21“, Begrünung der modernen Fassade der Stadthalle sowie Begrünung der Dachterrasse/Stadthalle. Das Thema „Grüne Schattensegel“ wurde dann bei einem öffentlichen Stammtisch im April 2024 von Aktives Kronberg thematisiert: OMC°C, das Frankfurter„Start-Up“ Unternehmen der Kronbergerin Carlotta Stoll stellte ihre modularen Lösungen für Fassadenbegrünung und Beschattung von Plätzen im öffentlichen Raum vor.
Wir freuen uns, dass etliche unserer Ideen und Anregungen entweder realisiert wurden oder jetzt in die politische Diskussion einfließen. Dabei vertreten wir den Standpunkt, dass die bekannten Restriktionen und Zwänge, die für den Berliner Platz gelten, kreativ und unter Nutzung der technischen Möglichkeiten überwunden werden sollten. Die Forderungen der Kronberger Parteien nach lösungsorientierter Prüfung aller Möglichkeiten unterstützen wir ausdrücklich.
Wir würden uns noch mehr freuen, wenn wir den Eindruck hätten, dass eine Bürgerbeteiligung wie die im Jahr 2022 nicht nur zum Einsammeln von Ideen dienen würde.
„Eine freundliche Geste wäre zum Beispiel eine Information an die Beteiligten oder eine öffentliche Veranstaltung, die den Stand der Umsetzung dieser Ideen der Bürger und Vereine aufzeigen würde. Das gilt auch für die Beteiligung der Bürger im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzepts, des Nachhaltigen Mobilitätskonzepts, etc. Denn die Umsetzung der guten Konzepte und Ideen ist doch das, was wir Bürger erleben wollen, vor allem dann, wenn wir zuvor um Beteiligung gebeten wurden. Bürgerbeteiligung sollte keine Einbahnstraße sein, denn sonst gestaltet sich das „Mitnehmen der Bürger“ immer schwieriger“, schließen Anita Lenz und Kai Poerschke hiermit ihr Plädoyer ab.
Kronberg Berliner Platz neu gestalten:
Frühere Artikel von Aktives Kronberg zur Stadbegrünung finden sich unter: Stadtentwicklung