Stadtentwicklung
Stadtentwicklung – ein ständiger Planungs- und VeränderungsprozessHeute wird Stadtentwicklung als Planungs- uns Veränderungsprozess zur Steuerung der Gesamtentwicklung einer Stadt unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Entwicklungen und Strömungen der Zeit verstanden. Wie sich unsere Städte nach dem 2. Weltkrieg entwickelt haben, zeigt der folgende kurze Abriss.
Stadtentwicklung Kronberg
Unser Verständnis
Stadtentwicklung kann also nur dann erfolgreich sein, wenn sie als interdisziplinärer, integrierter und zukunftsorientierter Prozess betrieben wird. Die Stadtentwicklung steht besonders durch die gesellschaftlichen Gruppierungen, dem demographischen Wandel, die Globalisierung, durch die Nachhaltigkeitsforderungen auf allen Gebieten und durch die neue Bürgerbeteiligungskultur vor enormen Herausforderungen.
Aktuelle Themen der Stadtentwicklung sind z.B. die Integration bestimmter Bevölkerungsgruppen, Stadtumbau OST und West, Quartiersmanagement oder die Gestaltung menschengerechter Städte.
Belebte Innenstadt
Wir von Aktives Kronberg sind Bürger der Stadt und sehen, wenn wir durch die Innenstadt von Kronberg laufen Leerstände und hören klagende Einzelhändler. Erschwert wird diese Tatsache jetzt noch durch die Corona Krise. Wir sind uns sehr bewusst, dass wir nicht die Einzigen und schon gar nicht die Ersten sind, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Das zeigt sich allein aus den vielen Analysen, Vorschlägen, öffentlichen Diskussionen und Präsentationen, die in den letzten 15 Jahren erarbeitet und zum Teil auch umgesetzt worden sind.
Neues Wohnen, arbeiten und alt werden
in einem Quartier- Utopie oder Chance für Kronberg?
Der Verein Aktives Kronberg will anlässlich der bereits zu Ende gegangenen Ausstellung zum
Baufeld V im Rathaus mit einigen Thesen dazu anregen, über den zukünftigen Städtebau und neue Architekturkonzepte in Kronberg nachzudenken.
Die Thesen beruhen auf öffentlichen Informationen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht, dem Stadtentwicklungskonzept Kronbergs aus 2017 und dem erst kürzlich verabschiedeten Klimaschutzkonzept. Beobachtungen der Stadtentwicklungen und Erfahrungen mit alternativen Wohnkonzepten von Kommunen und Städten in der Rhein Main Region sind in die Überlegungen eingeflossen, wie auch die Ergebnisse aus den vereinseigenen öffentlichen Veranstaltungen und Exkursionen in den vergangenen zwei Jahren.
Zahlreiche Fachpublikationen und Beiträge (so etwa von der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen mit Sitz in Frankfurt) teilen unser Anliegen, über eine Stadtplanung nachzudenken, die sich den heutigen sozialen und ökologischen Herausforderungen durch entsprechende Architektur- und Finanzierungskonzepte stellt.
Kurzbetrachtung von 1945 bis heute
1945 – 1960
Mit dem Wiederaufbau setzt die Erwartung einer besseren Lebensqualität ein und mit ihr die Erwartung einer allgemeinen Urbanisierung.
1960 – 1970
Es beginnen die ersten Abwanderungen ins Umland. Zur gleichen Zeit entsteht durch die zunehmende Mobilisierung eine bessere Infrastruktur. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person steigt. Auch der Babyboom in den 1960er und 1970er Jahren erhöht den Bedarf an größeren Wohnungen. Die Städte haben sich mit der Sanierung ganzer Stadtteile durch Abriss Platz geschaffen und mit funktionalen Bauten an den sozialen Wohnungsbau der 1920er Jahre angeknüpft. Das Wohnen im Hochhaus empfinden vielen als chic und praktisch.
1970 bis heute
In dieser Zeit entstehen Verdichtungsräume (Speckgürtel) mit engen Verflechtungen und aufwendig erschlossenen Peripherien. Eine Verbindung mit der Innenstadt wird nur mit Hilfe aufwendiger infrastruktureller Lösungen möglich. Pendler aus den Umlandgemeinden belasten das steigende Verkehrsaufkommen und führen zu deutlichen Verschiebungen der Steuereinnahmen in den Kernstädten. Zeitlich versetzt betrifft diese Entwicklung auch den gewerbetreibenden Sektor. Die finanziellen Vorteile der Randgemeinden führen zu Finanzausgleichsprogrammen und zu Eingemeindungen der Umlandgemeinden zur Kernstadt. Grund für derartige Entwicklungen sind die staatlich geförderten Finanzierungsprogramme zur Schaffung von Eigenheimen. Diese Entwicklung hält bis heute an.
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