Repair Café Kronberg -Teil einer weltweiten Bewegung

Autor: Aktives Kronberg

9. Dezember 2022

2 Jahre Repair Cafe des Vereins Aktives Kronberg mit 200 reparierten Dingen – eine erfreuliche Bilanz für diese ehrenamtliche Initiative die am 5.12.2020 in Kronberg ihren Anfang nahm!

Aufgrund der Coronapandemie startete diese Initiative unter erschwerten Rahmenbedingungen, aber der Oberhöchstädter Rolf Hansmann, der federführend das „Repair Cafe“ betreibt, ließ sich nicht entmutigen und beschloss kurzerhand die Teile nach digitaler Anmeldung und Besprechung an seiner Haustür anzunehmen!

Anfangs lag daher die Nachfrage verhalten bei nur zwei bis drei Teilen, mit einem weiteren zweiten Reparateur war das leicht zu bewältigen.
Heute liegt die Anzahl der zu reparierenden Dinge pro Termin bei mindestens 25 Dingen von denen rund 75 % repariert zurückgegeben werden können. Die „Kunden“ danken es dem mittlerweile auf 5 Personen erweitertem Team mit einem glücklichen Lächeln, einem herzlichen Danke schön und mit einer Spende die eine eventuelle Raummiete oder sonstige Kosten deckt.

Das Kronberger Repair Cafe wandert und verbindet!

Durch den Wechsel der Standorte im Rhythmus von 4-6 Wochen in alle Ortsteile und in verschiedene Einrichtungen in Kronberg lernen die Besucher die Lokalität und sich untereinander kennen. So ist das Repair Cafe mehr als eine Dienstleistung.

Teil einer weltweiten Bewegung!

Dabei ist das Repair Cafe in Kronberg beileibe keine eigene Erfindung. Nicht nur, dass dieses Angebot bereits in vielen Nachbarkommunen von fleißigen Ehrenamtlichen betrieben wird und in städtischen Immobilien meistens kostenfrei eingerichtet ist, es ist Teil einer größeren globalen Bewegung wie an der Grafik zu erkennen ist.

Es erscheint den Menschen zunehmend widersinnig die zum Teil nur leicht beschädigten oder defekten Dinge leichtfertig zu entsorgen zumal jede Ersatzbeschaffung mit belastenden Kosten verbunden ist. Die Knappheit von Ressourcen, wie beispielsweise Material und Energie, sind deutlicher in das Bewusstsein vieler Menschen gedrungen und fördern einen verantwortungsvollen Umgang mit den Produkten.

„Geiz ist geil“ gilt schon lange nicht mehr, dafür gilt heute „too good to go“

oder viel größer gedacht: Erhalt einer lebenswerten Erde für meine Kinder-jetzt!

Diese Pressemitteilung erschien am 1. Dezember in der Taunus Zeitung

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